Geschichte

2014

Aus den Weser-Ems-Hoppers, die bisher als Arbeitsgemeinschaft dem Club für Britische Hütehunde angehörte, sind die Hoppers geworden. Die Hoppers sind auf dem Weg ein eingetragener Verein zu werden und haben sich im Juli dem Deutschen Sporthund Verband (DSV) angeschlossen.

 

1992 bis 2014

Im Land an der Weser-Mündung ist man der Zeit immer ein kleines bisschen voraus…

Im Sommer 1992 – auf dem Kontinent wusste noch kaum einer etwas mit dem Begriff „Agility“ anzufangen – schwangen hier bereits einige Enthusiasten Säge und Pinsel. Sie bauten ihre ersten Agility-Hindernisse. Damals war noch Eigeninitiative und Phantasie gefragt.

Aus diesem kleinen Kreis von Pionieren flog der Samen weit übers Land. Die Übungsplätze wechselten mehrfach, die Anzahl der Teilnehmer und Trainer wuchs beständig. Hier haben sich Hundesportler zusammengefunden, für die bis heute Spaß mit ihrem Hund im Vordergrund steht – egal ob alt oder jung, Männlein oder Weiblein, Rassehund oder Mischling.

Zu Anfang wurde bei den Hoppers ausschließlich Agility betrieben, eine agile Sportart, die Hund und Hundeführer Wendigkeit, Schnelligkeit und Köpfchen abverlangt. Dabei muss ein ständig wechselnder Parcours mit verschiedenen Hindernissen bewältigt werden.

Inzwischen wird auch fleißig Obedience zelebriert, genau wie Agility eine aus Großbritannien herüberge“schwappte“ Sportart, die, salopp ausgedrückt, eine sehr freundliche und spielerisch eingeübte Art der Unterordnung und des Gehorsams ist. Genau wie beim Agility stehen Spaß und positive Verstärkung im Vordergrund, um mit dem Partner Hund zu kommunizieren. Erfolg kann nur das Team Hund/Mensch haben, nie einer allein.

Agility und Obedience machen so viel Freude, dass viele sie um der Sache selbst wegen betreiben. Man kann sich aber auch auf Wettbewerben mit anderen messen und seinen Leistungsstand überprüfen. Es gibt inzwischen an nahezu jedem Wochenende irgendwo ein Agility-Turnier, auch Obedience verbreitet sich zunehmend.

Es ist den Weser-Ems-Hoppers ein Anliegen, nicht nur wettkampfmäßig zu starten, sondern auch als Gastgeber für auswärtige Teams aufzutreten. So haben die WEHs bereits 1995 (!) das erste inoffizielle Obedience-Turnier auf deutschem Boden mit der Britin Ann Amos (Jordan) ausgetragen, im Mai 2001 folgte das erste offizielle Obedience-Turnier des Clubs für Britische Hütehunde in Deutschland (nach dänischem Reglement).

Das Nordseeturnier, das Agility-Turnier, welches die WEHs seit 1998 immer Pfingsten veranstalten, ist ein Magnet deutschlandweit und noch über die Grenzen hinaus. Hochkarätige Richter haben hier schon Parcours gebaut, u.a. Peter Lewis (GB, 1998, 2001), John Gilbert (GB, 1999) und Ruth Hobday (GB, 2000), Adri van den Bosch (NL, 2007) oder Bernd Hüppe (A, 2007). Auch die Gastfreundschaft und reibungslose Turnierabwicklung ließen die Starterzahlen ständig steigen. 2001 starteten 235 Teams pro Tag in jeweils vier Läufen, 2007 waren es ca. 500.

Nun wird auf dem Hundespaßplatz nicht nur das eigene „Süppchen gekocht“, hochkarätige externe Trainer wurden und werden zu Seminaren eingeladen, z.B. Ruth Hobday, Peter Lewis, Nick Chettle, Ann Amos, Sue Cuthew (alle GB), Johanna Allanach (DK), Harry W. MacNelly (D) und Hinky Nickels (DK) für Agility, Bianca van der Post (NL), Marianne Jensen (DK), John van Hemert (NL) und Hatty van Hassel (NL) für Obedience.

Wer sich nun immer noch nicht vorstellen kann, wie Hundesport bei den Hoppers aussieht, betrachte bitte die Bilder oder komme einfach mal vorbei. Nein, nicht auf dem Hundesportplatz – auf dem Hundespaßplatz in Wulsbüttel-Hoope.